Pressemeldung vom 22.09.2015

Bad Vilbel, den 21.09.2015 – Pressetermin in freier Natur: Wo heute zum Startschuss die Bagger die Ufer abflachen, wird in den nächsten vier Wochen der bisherige Nidda-Kanal zu einem naturnahen Fluss zurück gebaut. In naher Zukunft entstehen so zwischen dem Römerbrunnen und Dottenfelder Hof Uferbuchten, Flachzonen, Kiesbänke und sogar eine Insel. Bäume wie Weiden und Erlen können wieder wachsen sowie neuer Lebensraum für Eisvögel, Reiher und zahlreiche Fischarten sich entwickeln.

 

Daumen hoch für den Naturschutz (v.l.n.r.): Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr, Hassia-Chef Dirk Hinkel, Dottenfelder Hof-Chef Martin von Mackensen, Hassia-Seniorchef Günter Hinkel und Projektleiter Gottfried Lehr sowie Vorstand BUND Peter Paul.

 

Hassia Mineralquellen engagiert sich für die Nidda-Renaturierung

Hassia Mineralquellen unterstützt die Fortsetzung der Nidda-Renaturierung mit insgesamt 80.000 Euro. „Die Hälfte sind Spenden anlässlich unseres 150jährigen Jubiläums im vergangenen Jahr, diese Summe haben wir verdoppelt“, freut sich Hassia Seniorchef Günter Hinkel. Damit setzt Hassia Mineralquellen sein Naturengagement für die Nidda fort. Bereits vor 25 Jahren zum letzten großen Firmenjubiläum wurde ein Teilstück der Nidda mit Hilfe von Hassia in Höhe von 120.000 Mark renaturiert. Dieses Projekt war der Beginn für weitere umfangreiche Maßnahmen der Städte Frankfurt und Bad Vilbel. Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr begrüßte die Fortführung der Nidda-Renaturierung: „Ähnlich der Uferabflachung an der Bibliotheksbrücke in der Neuen Mitte wird dies ein neuer Ort zum Verweilen und Entspannen für alle Bürgerinnen und Bürger.“

 

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Gerty-Strohm-Stiftung und dem Dottenfelder Hof

In den nächsten Tagen werden Gehölze zurückgeschnitten und etwaige Munitionsreste zusammen mit dem Kampfmittelräumdienst gesucht. Dann erst beginnen die eigentlichen Erdarbeiten am rechten und linken Ufer mit der Entfernung der Steinbefestigung oder dem Bau von Inseln und sogenannten „Buhnen“ um die Flussgeschwindigkeit zu verringern. Mit dem Abtransport der Erde, dem Bau der Bucht und der Einsaat der Flächen werden die Arbeiten abgeschlossen sein.

In den 1960er Jahren war die Nidda „begradigt“, die Ufer mit Steinen befestigt und der Fluss damit kanalisiert worden. Lebensräume für Flora und Fauna sowie Tierwelt wurden dadurch zerstört. Projektleiter Gottfried Lehr bedankte sich bei dem Fotopressetermin am Montagnachmittag ausdrücklich bei den Vertretern der Oberen Wasserbehörde, Harald Lütkenhaus-Kopp, der Oberen Naturschutzbehörde, Christian Grohmann, und der Unteren Naturschutzbehörde, Ralf Eichelmann, für ihre Unterstützung. Von den Behörden genehmigt, galt es im Vorfeld, die Grundstücksfrage zu klären, was Dank der Kooperation durch den Dottenfelder Hof gelang. Die Gerty-Strohm-Stiftung, vertreten durch Dr. hans-Georg Jehner, brachte ihre langjährige Erfahrung im Naturschutz in das Projekt ein.

 

Hassia handelt – heute für morgen

Dieses Naturschutz-Engagement ist Teil der umfassenden Nachhaltigkeitsaktivitäten von Hassia Mineralquellen. Zum Wohle der Umwelt will Hassia als erstes Unternehmen in der deutschen Brunnenbranche CO-neutral produzieren. Mit der Umstellung auf Ökostrom in 2015 kommt das hessische Familienunternehmen diesem Ziel schon sehr nahe. Weitere Belege für nachhaltiges Handeln sind insbesondere eine ressourcenschonende Produktion, die Nutzung von Sonnenenergie über Photovoltaik-Anlagen und der ausschließliche Einsatz von Gabelstaplern mit abgasfreiem Elektroantrieb. 2014 wurde an einigen Standorten und bei Logistikpartnern der Lkw-Fuhrpark erneuert: Die Motoren der 70 neuen Lkws erfüllen die Euro-6-Schadstoffnorm, die aktuell beste am Markt verfügbare Norm.

Nachhaltiges Einkaufen ist das Motto der jährlichen Verbraucheraktion „1 Kasten = 1 Baum“, mit der Hassia 2015 zum achten Mal die Aufforstungsprojekte von PrimaKlima-weltweit-e. V., Bergisch-Gladbach, unterstützte. Auf einer Fläche von 8,5 Millionen Quadratmetern, die mehr als 1.200 Fußballfeldern entspricht, filtern die Bäume in den nächsten Jahrzehnten jedes Jahr rund 6.200 Tonnen umweltbelastendes CO aus der Atmosphäre.

 

Über die HassiaGruppe:

Die HassiaGruppe zählt mit dem Stammhaus Hassia Mineralquellen in Bad Vilbel und den Unternehmenstöchtern Lichtenauer Mineralquellen, Glashäger Brunnen, Thüringer Waldquell Mineralbrunnen, Wilhelmsthaler Mineralbrunnen, Rapp’s Kelterei sowie den Keltereien Höhl und Kumpf zu den größten Mineralbrunnenbetrieben in Deutschland. Mit ihren starken Regionalmarken steht die HassiaGruppe heute auf Platz zwei des nationalen Rankings der absatzstärksten deutschen Markenanbieter im Segment der alkoholfreien Erfrischungsgetränke. In den neuen Bundesländern belegt sie sogar mit Abstand den ersten Platz. Zum Selbstverständnis der HassiaGruppe gehört ein umfangreiches Qualitätsmanagement von der Quelle bis in die Flasche. Quellenschutz, modernste Technik und engagierte Mitarbeiter sind die Garanten dieser Qualitätssicherung. Nachhaltiges Handeln und Verantwortung für Mensch, Umwelt und Natur sind die Grundlagen der Hassia-Unternehmensphilosophie. Ein umfangreiches soziales Engagement in Kultur, Bildung und Sport rundet das Unternehmensprofil ab. Das hessische Familienunternehmen wird heute in fünfter Generation geführt und feierte 2014 sein 150-jähriges Firmenjubiläum. Es versteht sich als klassischer Markenartikler, der unterschiedliche Mineralwässer und alkoholfreie Erfrischungsgetränke in den oberen Preisklassen anbietet. Im Jahr 2014 erwirtschaftete die HassiaGruppe bei einem Gesamtabsatz von 770,5 Millionen Litern einen Umsatz von 238 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt 1.050 Mitarbeiter.

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Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG
Sibylle Trautmann, Leiterin PR / Öffentlichkeitsarbeit
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