Pressemeldung vom 02.06.2004

Anläßlich des Bad Vilbeler Quellenfestes öffnet das neue Hassia-Quellenmuseum ab 3. Juni 2004 seine Pforten.

Seit der Firmengründung von Hassia Mineralquellen sind 140 Jahre vergangen. Die sprudelnde Quellengeschichte Bad Vilbels und die Entwicklung des Unternehmens wurden in einem neuen firmeneigenen Museum zusammengestellt. In modernen Ambiete wird Industrie- sowie Unternehmensgeschichte von der Handarbeit bis High Tech anschaulich dokumentiert.

Zukunft braucht Vergangenheit. Die Geschichte der Familie Hinkel lässt sich bis auf das Jahr 1550 zurückverfolgen, also bis in die Zeit als Tabernaemontanus seinen „Neuw Wasserschatz“ schrieb. Eine wichtige Rolle in dieser Familiengeschichte spielte das Anwesen des Firmengründers in der Frankfurter Straße 2 in Bad Vilbel. Hier wurde 1864 von Johann-Philipp Hinkel der Hassia-Sprudel gegründet, der neben dem Luisen-Brunnen der Familie Weihl Keimzelle der heutigen HassiaGruppe war. Günter Hinkel und Dirk Hinkel, Urenkel und Ururenkel des Firmengründers, leiten heute das Unternehmen in der 4. und 5. Generation.

Eindrucksvoll wird die Unternehmensgeschichte mit Fotos und Dokumenten aus der Gründerzeit dargestellt. Zu besichtigen sind einzigartige Exponate der Mineralbrunnengeschichte, wie ein Testament aus dem Jahre 1811 von Johannes Wilhelm Hinkel, die Übergabe des Grundstücks „Zum wilden Mann“ , die in dem Gründerhaus befindliche Gastwirtschaft. Außerdem sind zu sehen der Eintrag in das Gewerbetagebuch, ein Geheimbuch von Fritz Hinkel, dem Sohn des Firmengründers sowie die Kriegs- und Nachkriegszeit bis zur heutigen Entwicklung des Unternehmens.

Reinigungs-, Abfüll- und Etikettiermaschinen dokumentieren den Beginn der Industriealisierung der Mineralbrunnen. Die Entwicklung der Ton- und Glasflaschen sowie die Vilbeler Etiketten-Vielfalt und Verschluss-Techniken wurden hier in einer einzigartigen Sammlung zusammengestellt. Ebenso werden 100 Jahre Werbegeschichte aufgezeigt.

„Mit dem neuen Quellenmuseum wollen wir für die Stadt Bad Vilbel eine neue Attraktion bieten, die die Geschichte der „Stadt der Quellen“ anschaulich für Einwohner und Besucher dokumentiert“, so Günter Hinkel. „Das neue Quellenmuseum soll eine wichtige Ergänzung zum Brunnen- und Heimatmuseum in der Wasserburg darstellen.“

Das neue Quellenmuseum befindet sich im Besucher-Zentrum von Hassia Mineralquellen, das im Rahmen des Museumsbaus modernisiert und durch eine „Quellenbar“ ergänzt wurde.

Während des Bad Vilbeler Quellenfestes ist das Museum ab 3. Juni vormittags von 10.00 bis 12.00 Uhr und nachmittags von 14.00 bis 17.00 Uhr zu besichtigen. Am Samstag, 5. Juni, und am Sonntag, 6. Juni, ist das Quellenmuseum jeweils von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

Im vergangenen Jahr besichtigten etwa 6.000 Interessierte die Abfüll- und Logistikhallen des Mineralbrunnens. Anmeldungen für Betriebsführungen unter 06101/403-0 und im Internet unter: www.hassia.com/ anmeldung.php.

Das neue Quellenmuseum wird künftig in die Besichtigungen mit einbezogen.

2. Juni 2004

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Hassia Mineralquellen Bad Vilbel GmbH & Co.
Inge M. Kneip, Leiterin PR / Öffentlichkeitsarbeit
Gießener Straße 18-28, 61118 Bad Vilbel
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