Pressemeldung vom 03.03.2017

Bio-Zertifizierung für ausgewählte Marken der Hassia Mineralquellen

Bad Vilbel, den 2.03.2017 – Die Absatzentwicklung der HassiaGruppe lag 2016 mit minus 1,1 Prozent leicht unter dem Gesamtabsatz der Mineralbrunnenbranche mit plus 0,8 Prozent (Quelle: Verband Deutscher Mineralbrunnen). Ein Grund hierfür ist die konsequente Sortimentsbereinigung um erlösschwache Zweitmarken. Den 782 Millionen Litern Gesamtabsatz (2015: 791 Liter) steht ein Umsatz in Höhe von 243 Millionen Euro (2015: 246 Millionen Euro) gegenüber. Das bedeutet für den ausschließlich auf Fertiggetränken basierenden Umsatz der HassiaGruppe – ohne Rohwarengeschäft durch die Unternehmenstochter Kumpf – ein wertmäßiges Minus von 1,3 Prozent. Das leicht überproportionale Umsatzminus resultiert dabei aus dem stärker rückläufigen Saftgeschäft. Die HassiaGruppe bleibt dennoch mit dem Stammhaus Hassia Mineralquellen in Bad Vilbel und den Unternehmenstöchtern Lichtenauer Mineralquellen, Glashäger Brunnen, Thüringer Waldquell Mineralbrunnen, Wilhelmsthaler Mineralbrunnen sowie den Keltereien Rapp’s, Höhl und Kumpf auf Platz zwei des nationalen Rankings der absatzstärksten deutschen Markenanbieter. In den östlichen Bundesländern belegt die HassiaGruppe sogar mit Abstand den ersten Platz.

Die Marken der HassiaGruppe entwickelten sich unterschiedlich

Während die mineralwasseraffinen Marken überproportional wachsen, können sich reine  Süßgetränkemarken wie bizzl oder Marken mit hohem Süßanteil wie Lichtenauer, der negativen Marktentwicklung nicht entziehen. Süßgetränke, speziell Schorlen mit minus 14,8 Prozent (Quelle: Nielsen), aber auch Limonaden mit minus 2,4 Prozent (Quelle: Nielsen) bilden diese Entwicklung ab.

Die Marke Rosbacher mit ihrem 2:1 Ideal von Calcium zu Magnesium und die natrium-arme, für Babynahrung geeignete, Elisabethen Quelle warten auch 2016 mit einer deutlich über dem Branchendurchschnitt liegenden Absatzentwicklung auf. Beide Marken profitieren von ihrem funktionalen Mehrwert und weisen auch im Bereich der Gastro-nomie eine positive Entwicklung auf.

Die Marken Thüringer Waldquell, Lichtenauer und Glashäger im Osten Deutschlands führen in den jeweiligen Bundesländern die Ranglisten der stärksten Anbieter von Mineralwasser an. Bei Lichtenauer war die Markteinführung des 6 x 1,0-Liter-Glas-mehrweg-Individualgebindes ein voller Erfolg. Die Absätze der Marke Glashäger, Marktführer in Mecklenburg-Vorpommern, hängen nicht zuletzt auch von der Entwicklung des Tourismus an der Ostsee ab. 2016 verbuchte die Marke mit plus 0,8 Prozent wieder ein positives Wachstum.

Für die Marke bizzl wurde in Form eines Marken-Relaunches ein völlig neues Limonadengefühl entwickelt: Ein neues Erscheinungsbild mit modernisiertem Logo, und eine stärker auf die jüngere Zielgruppe ausgerichteten Werbekampagne – sind nur einige Beispiele dafür, wie Hassia den Markenauftritt von bizzl konsequent aufgefrischt hat. Parallel dazu wird auch das bizzl-Sortiment überarbeitet, das dem Aspekt der besseren Übersichtlichkeit und Hochwertigkeit verstärkt Rechnung tragen wird. Mit dem neuen 0,75-Liter-Glasmehrweg-Individualgebinde hat bizzl ein erfolgreiches Zeichen im Markt gesetzt und als erste Marke in Deutschland eine hochwertige Premiumlimonade in einer formschönen Glas-Mehrweg-Flasche angeboten.

Die Marke Vita Cola hat auch 2016 ihre Position als eine der führenden Limonaden im Osten der Republik erfolgreich verteidigt. Während der Limonadenmarkt ohne Discount dort mit knapp 5 Prozent (Quelle: Nielsen) rückläufig war, verzeichnete Vita Cola mit stabilen Limonadenabsätzen eine deutlich bessere Entwicklung als der Wettbewerb. Damit gelang es der Marke binnen sechs Jahren, ihre Cola-Kernkompetenz erfolgreich auf das Segment der Limonaden (line-extension) auszudehnen. Hierzu hat auch die neue aktuelle Vita Cola-Kampagne beigetragen, die gezielt jüngere Konsumenten der sogenannten „Millenials“- und „Digital natives“-Generationen anspricht.

„Blauer Bock“ spricht mit Blech-Bembel junge Zielgruppe an

Auch 2016 stand der Fruchtsaftmarkt unter Druck. Neben der anhaltenden Diskussion zum Thema „Fruchtzucker“, der bereits von Natur aus in Fruchtsaft enthalten ist, hat der Wettbewerbsdruck auf die Anbieter zugenommen. Rapp‘s, die Premium-Saftmarke der HassiaGruppe konnte sich mit einer Absatzentwicklung von minus 1,5 Prozent vergleichsweise gut behaupten. Die Marke setzt ihre Politik einer hohen Erlösqualität unbeirrt fort und verzichtet weitgehend auf preisstimulierende Aktionen im Gegensatz zum preisaggressiven nationalen Wettbewerb.

Dem Trend im Fruchtsaftmarkt zu hochwertigen Produkten trug Rapp‘s mit der Markt-einführung ausgesuchter, erntefrischer Saisonprodukte wie „Johannisbeere“ und „Kirsche“ mit großem Erfolg Rechnung. Diese von regionalen Obstanbauern saisonfrisch geernteten Früchte werden direkt im Anschluß gepresst und unfiltriert abgefüllt.

Der Rückgang bei Rapp‘s kommt in erster Linie von den Apfelwein-Marken „Alter Hochstädter“ sowie „Meisterschoppen“. Nach einem idealen Apfelweinsommer 2015 konnten im eher durchschnittlichen Sommer 2016 die Absatzmengen für Apfelwein nicht erreicht werden. Allerdings hat die Rapp’s-Kelterei mit der Neupositionierung der Apfelwein-Traditionsmarke „Blauer Bock“ 2016 ein Zeichen im Markt gesetzt: der Blech-Bembel ist ein neues Apfelwein-Angebot in der 0,5-Liter-Dose im typisch hessischen Look. Mit einer neuen aufmerksamkeitsstarken Kampagne unter dem Motto „Freiheit für den Schoppen. Raus aus dem Gerippten“ wurden viele neue Fans gefunden.

Veränderte Verbraucherbedürfnisse

Die Ansprüche der Verbraucher an hochwertige Marken gehen zunehmend über die reine Produktqualität hinaus. In der Wahrnehmung und Wertschätzung für Lebens-mittelmarken spielen Transparenz und Vertrauen in Produkte und Hersteller eine immer wichtigere Rolle und beeinflussen zunehmend die Kaufentscheidung. Diesem Aspekt trug Hassia Mineralquellen in Bad Vilbel mit der Zertifizierung sozialer und ökologischer Nachhaltigkeitskriterien durch das SGS Institut Fresenius in vollem Umfang Rechnung. Neben der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit des Abfüllbetriebes in Bad Vilbel bestätigt SGS Institut Fresenius die Bio-Qualität des Mineralwassers für die vier Premiummarken hassia, Rosbacher, Elisabethen Quelle und Bad Vilbeler UrQuelle.

Mit dem Qualitätskriterium „Bio-Mineralwasser“ erfüllen die zertifizierten Marken die von SGS Institut Fresenius vorgeschriebenen Qualitätskontrollen. Diese sind mehrheitlich strenger und haben einen deutlich erweiterten Umfang, als die von der MTVO gesetzlich vorgeschriebenen. „Mit unserem Premiummineralwasser in Bio-Qualität werden wir den spürbar höheren Anforderungen der Verbraucher nach transparenten Produkt-informationen und an eine soziale sowie nachhaltige Unternehmensführung beispielhaft gerecht“, sagt Dirk Hinkel, Geschäftsführender Gesellschafter der HassiaGruppe.

Soziale und ökologische Nachhaltigkeit (NH)

2016 hat Hassia Mineralquellen erstmals einen umfassenden Nachhaltigkeitsbericht für den Berichtsraum 2015 über den Stand der NH-Aktivitäten herausgegeben. Eine Vielzahl der im dem Bericht genannten ehrgeizigen Ziele setzte das Familienunternehmen bereits im Jahr 2016 erfolgreich um. So investierte Hassia mehr als eine halbe Million Euro für zwei Blockheizkraftwerke (BHKW), die Ende des Jahres 2016 am Stammsitz in Bad Vilbel installiert wurden. Die BHKWs gewinnen Strom und Wärme, die Hassia selbst verbraucht und reduzieren den Gesamtenergiebedarf für das Heizwasser.

Im sozialen Bereich bildet das ganzheitliche Gesundheitsmanagement einen Schwerpunkt und geht über regelmäßige Gesundheitstage oder Grippeschutzimpfungen weit hinaus. Mit einer Betrieblichen Gesundheitsmanagerin, der Eröffnung eines betriebseigenen Fitness-Centers mit Trainern und Kursangeboten sowie eines verstärkten Angebotes ergonomischer Präventionstrainings am Arbeitsplatz in Logistik und Kommissionierung untermauert das Familienunternehmen sein nachhaltiges soziales Engagement.

Investitionen 2017

Anfang des Jahres investierte Hassia Mineralquellen erneut in die Marke Elisabethen Quelle und brachte das neue Produktkonzept „Pur & Fruchtig“ auf den Markt. Unter dem Stichwort „Clean Label“ erfüllt es konsequent das Verbraucherbedürfnis nach einer ausgewogenen und natürlichen Ernährung: Nur die vier natürlichen Zutaten Mineralwasser, fermentierter Fruchtsaft, Zucker und Kohlensäure sind im Produkt enthalten – sonst nichts. Auf Aromen, Stabilisatoren, Antioxidationsmittel, Säuerungs- und Süßungsmittel wird bewusst verzichtet. „Dass die neuen Produkte außerdem vegan sind, versteht sich von selbst“, so Dirk Hinkel weiter.

Die HassiaGruppe zählt traditionsgemäß zu den investitionsfreudigen Unternehmen der deutschen Brunnenbranche. Auch 2017 investiert das Familienunternehmen deutlich über 20 Millionen Euro in die Erweiterung und Erneuerung der Produktions-anlagen an mehreren Standorten der HassiaGruppe und in neue Mehrweg-Gebinde (Flaschen und Kisten), nicht zuletzt unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit.

Über die HassiaGruppe:

Die HassiaGruppe zählt mit dem Stammhaus Hassia Mineralquellen in Bad Vilbel und den Unternehmenstöchtern Lichtenauer Mineralquellen, Glashäger Brunnen, Thüringer Waldquell Mineralbrunnen, Wilhelmsthaler Mineralbrunnen sowie den Keltereien Rapp’s, Höhl und Kumpf zu den größten Mineralbrunnenbetrieben in Deutschland. Mit ihren starken Regionalmarken steht die HassiaGruppe heute auf Platz zwei des nationalen Rankings der absatzstärksten deutschen Markenanbieter im Segment der alkoholfreien Erfrischungsgetränke. In den östlichen Bundesländern belegt sie sogar mit Abstand den ersten Platz. Zum Selbstverständnis der HassiaGruppe gehört ein umfangreiches Qualitätsmanagement von der Quelle bis in die Flasche. Quellenschutz, modernste Technik und engagierte Mitarbeiter sind die Garanten dieser Qualitätssicherung. Nachhaltiges Handeln und Verantwortung für Mensch, Umwelt und Natur sind die Grundlagen der Hassia-Unternehmensphilosophie. Ein umfangreiches soziales Engagement in Kultur, Bildung und Sport rundet das Unternehmensprofil ab. Das hessische Familienunternehmen wird heute in fünfter Generation geführt und feierte 2014 sein 150-jähriges Firmenjubiläum. Es versteht sich als klassischer Markenartikler, der unterschiedliche Mineralwässer und alkoholfreie Erfrischungsgetränke in den oberen Preisklassen anbietet. Im Jahr 2016 erwirtschaftete die HassiaGruppe bei einem Gesamtabsatz von 782 Millionen Litern einen Umsatz von 243 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt 1.050 Mitarbeiter.

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an:
Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG
Sibylle Trautmann, Leiterin PR / Öffentlichkeitsarbeit
Gießener Straße 18-30, 61118 Bad Vilbel
Telefon: 06101/403-1416, Fax: 06101/403-1465
E-Mail: sibylle.trautmann@hassia-gruppe.com

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