Pressemeldung vom 24.01.2017

Hassia Mineralquellen unterstützt den Lutherweg 1521 – Einweihung Infotafel Bad Vilbel, den 24.1.2016 – Auf Luthers Spuren. Im April 1521 machte sich Martin Luther auf den Weg von Wittenberg nach Worms. Sein Ziel: der Reichstag und die Verteidigung seiner kirchenkritischen Thesen. Seine Rückreise endete mit seiner mehrmonatigen Festsetzung auf der Wartburg bei Eisenach.

Von den rund 400 Kilometern zwischen Worms und Wartburg, führen 320 Kilometer durch Hessen. Basierend auf seiner damaligen Reiseroute hat der Verein „Lutherweg in Hessen“ einen neuen Pilgerweg erarbeitet, der auch durch Bad Vilbel führt. Eine von insgesamt 44 individuellen Infotafeln befinden sich im Berkersheimer Weg (Unterführung) und soll an diesen so entscheidenden Gang für Martin Luther und für die Kirchenge-schichte erinnern. Unter dem Luther-Logo weist die Infotafel in Bad Vilbel auf Deutsch und englisch auf Sehenswürdigkeiten in der „Stadt der Quellen“ hin. Darüber hinaus geben Wegweiser mit Piktogrammen Auskunft über Verkehrsanbindungen sowie über die Entfernungen zu Nahzielen (z.B. Frankfurt), Mittelzielen (z.B. Trebur) und Fernzielen (z.B. Worms). Hassia Mineralquellen unterstützt den Lutherweg mit einer Spende in Höhe von 3.000 Euro. Hassia Seniorchef Günter Hinkel: „Unsere Familie ist traditionell im Kirchenvorstand aktiv. Da ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, den Lutherweg zu sponsern.“

Wandern und pilgern auf Luthers Spuren

Rudolf Marx, Landrat a.D. und 1. Vorsitzender, und Vorstandsmitglied Gerold Beckmann, beide vom Verein Lutherweg in Hessen sowie Kurt Liebermeister vom Stadtmarketing Bad Vilbel und Günter Hinkel, informierten heute über dieses neue Angebot für Wanderer und Pilger. „Mit Hape Kerkelings Buch ‚Ich bin dann mal weg‘ ist Pilgern zum Trend geworden und erreicht breite Bevölkerungsschichten“, weiß Gerold Beckmann vom Lutherweg in Hessen. Der ehemalige Sparkassenvorstand engagiert sich seit 2012 ehrenamtlich für den Verein und ist schon einmal selbst vor 25 Jahren quer durch Deutschland gewandert und hat sich vorgenommen: „Ich will den Lutherweg noch unter die Füße nehmen.“

Ein Festakt zur Einweihung der Gesamtstrecke findet am 14. Mai 2017 in Romrod (Vogelsberg) im Rahmen des 500jährigen Jubiläums der Reformation statt.

Alte Handelswege und Heeresrouten sind die Orientierungsgrundlage für den historischen Lutherweg 1521 gewesen. Die abwechslungsreiche Strecke lädt zum Wandern und Pilgern ein. Die Route führt von der Wartburg 35 km durch Thüringen bis zur Werra, die man bei Berka überquert. Anschließend geht es durch den Seulingswald und Waldhessen sowie entlang der nordwestlichen Ausläufer des Vogelsberges und durch die Wetterau. Nach dem Stadtgebiet Frankfurt folgt das hessische Ried bis bei Oppenheim der Rhein überquert wird. Es folgen 45 Kilometer durch Rheinhessen mit dem Ziel Worms.

Hessens Tourismus profitiert

Heute liegen an der Pilgerroute insgesamt 39 selbständige Städte und Gemeinden mit landschaftlich reizvollen Abschnitten, kultur- u. kirchengeschichtlich markanten Orten, Kirchen und Klöstern. „Es gibt einen bunten Mix aus Herbergen, vom Johanniterhotel in Niederweisel bis zum ‚Heu-Hotel‘ in Hungen mit selbst mitgebrachter Isomatte“, stellt Gerold Beckmann fest. Eine Pilgerherberge zeichnet sich durch ein spezielles Angebot aus: wird ein Lunchpaket angeboten? Heizungskeller zum Wäsche trocknen? Frühstück/Abendessen? Einen Pilgerführer mit Streckenbeschreibung und Infos zu den Herbergen und Gaststätten gibt es für 13,95 Euro im Buchhandel oder in der Geschäftsstelle. Das Angebot stößt auf ein breites Interesse verrät Gerold Beckmann: „Wir haben bereits internationale Anfragen aus Übersee.“ Mehr Infos über den genauen Streckenverlauf, Gastro-Angebote und Veranstaltungen unter www.lutherweg1521.de

Schirmherr ist Ministerpräsident Volker Bouffier. Gefördert wird das Projekt „Lutherweg in Hessen“ durch das Land Hessen mit 320.000 Euro und die beiden hessischen evangelischen Landeskirchen (EKHN und EKKW). Rund 20 Sponsoren und Kooperationspartner – darunter Hassia Mineralquellen, Sparkasse Oberhessen, Flughafenstiftung Frankfurt am Main, Lions Club Alsfeld-Lauterbach, Volksbank Hessenland, OVAG – sowie ehrenamtlich Tätige engagieren sich. 180.000 Euro konnten dadurch generiert werden.

Über die HassiaGruppe:

Die HassiaGruppe zählt mit dem Stammhaus Hassia Mineralquellen in Bad Vilbel und den Unternehmenstöchtern Lichtenauer Mineralquellen, Glashäger Brunnen, Thüringer Waldquell Mineralbrunnen, Wilhelmsthaler Mineralbrunnen sowie den Keltereien Rapp’s, Höhl und Kumpf zu den größten Mineralbrunnenbetrieben in Deutschland. Mit ihren starken Regionalmarken steht die HassiaGruppe heute auf Platz zwei des nationalen Rankings der absatzstärksten deutschen Markenanbieter im Segment der alkoholfreien Erfrischungsgetränke. In den östlichen Bundesländern belegt sie sogar mit Abstand den ersten Platz. Zum Selbstverständnis der HassiaGruppe gehört ein umfangreiches Qualitätsmanagement von der Quelle bis in die Flasche. Quellenschutz, modernste Technik und engagierte Mitarbeiter sind die Garanten dieser Qualitätssicherung. Nachhaltiges Handeln und Verantwortung für Mensch, Umwelt und Natur sind die Grundlagen der Hassia-Unternehmensphilosophie. Ein umfangreiches soziales Engagement in Kultur, Bildung und Sport rundet das Unternehmensprofil ab. Das hessische Familienunternehmen wird heute in fünfter Generation geführt und feierte 2014 sein 150-jähriges Firmenjubiläum. Es versteht sich als klassischer Markenartikler, der unterschiedliche Mineralwässer und alkoholfreie Erfrischungsgetränke in den oberen Preisklassen anbietet. Im Jahr 2015 erwirtschaftete die HassiaGruppe bei einem Gesamtabsatz von 791 Millionen Litern einen Umsatz von 249 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt 1.050 Mitarbeiter.