Pressemeldung vom 31.01.2005

Die HassiaGruppe gehört mit ihren fünf Unternehmenstöchtern (Stammhaus Hassia Mineralquellen mit den Standorten Bad Vilbel und Rosbach, Lichtenauer Mineralquellen, Wilhelmsthaler Mineralbrunnen, Mineralquellen Friedrichroda und Rapp’s Kelterei in Karben) und über 1.000 Mitarbeitern zu den führenden Mineralbrunnen Deutschlands.

Mit einem Gesamtabsatz in Höhe von 678 Millionen Liter und 203 Millionen Euro Umsatz konnte die HassiaGruppe das Geschäftsjahr 2004 mit einem zufriedenstellenden Ergebnis abschließen. Das vergangene Jahr 2004 hat zwar wie erwartet das Rekordsommerjahr 2003 nicht erreichen können. Doch trotz des Absatzrückgangs von 9,6 % gegenüber 2003 konnte der Mineralwasserkonsum auch im kühleren Sommer 2004 im längerfristigen Vergleich gesteigert werden. Der Absatzvergleich der Geschäftsjahre 2002 und 2004 zeigt mit 8,3 % eine kontinuierliche Steigerung.

Der im Vergleich zur Mengenentwicklung deutlich geringere Umsatzrückgang (- 7%) zeigt eindrucksvoll, dass die HassiaGruppe mit ihren starken Marken (Hassia, Bad Vilbeler Elisabethen Quelle, Bad Vilbeler UrQuelle, Rosbacher, Lichtenauer und bizzl) auch in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten ihre überdurchschnittliche Erlösposition im Markt halten kann.

Das Jahr 2004 stand ganz unter dem Eindruck des deutlichen Trends zu Einwegprodukten einerseits und zum Discounter anderseits. In diesen überwiegend preisaggressiven Bereichen wurde ein rasantes Wachstum erzielt.

Die Premium-Mineralwässer der HassiaGruppe konnten sich weder den Wettereinflüssen noch den Markttrends entziehen. Trotz eines Rückgangs von knapp zehn Prozent konnte die marktführende Position im Vertriebsgebiet gehalten werden. Gegenüber 2002 wurde mit den Premium-Marken ein deutliches Wachstum in Höhe von 5% erzielt.

„Die veränderten Marktbedingungen und der Vormarsch des Einweg-Gebindes stellen ernste Herausforderungen für die mittelständische mehrwegorientierte Mineralwasserbranche dar. Trotz stürmischer Zeiten verstehen wir uns unverändert als Markenartikler“, so Dirk Hinkel, Geschäftsführender Gesellschafter der HassiaGruppe. „Wir wollen den Verbraucher mit Produkten überzeugen, die einen nachvollziehbaren rationalen und emotionalen Mehrwert liefern.“

2004: Das Jahr der Gebinde- und Produktinnovationen
Mit der Neueinführung von `Rosbacher Sport´ - dem ersten natürlichen und isotonischen Durstlöscher war ab 1.2.2004 eine weitere Stärkung der Marke vorprogrammiert. Mit diesem neuartigen Getränk werden erstmals die Anforderungen sportiver Verbraucher und wissenschaftlicher Experten erfüllt: Die gleichzeitige sportgerechte Wasser-, Mineralstoff- und Energieversorgung vor, während und nach dem Sport auf natürliche und isotonische Weise.

Im Segment der kohlensäurefreien Mineralwässer hat Hassia Mineralquellen mit dem neuen Rosbacher Naturell in der attraktiven 1,5-Liter- Viereckflasche im Frühjahr 2004 eine weitere Innovation auf den Markt gebracht, die mit einem verbraucherrelevanten Produktvorteil aufwartet: Sie ist kohlensäure¬frei und besitzt das 2 : 1 – Idealverhältnis von Calcium zu Magnesium – im Gegensatz zu 90% des restlichen Marktangebotes – reich an Mineralien.

Im Juni 2004 startete Hassia Mineralquellen mit dem neuen bizzl-Markenkasten in knalligem Rot. Um dem Verbraucher auch über die unverwechselbare Verpackung den Mehrwert zu signalisieren, hat das Unternehmen dieses neue Individualgebinde mit eigenständigem Kasten und Flasche entwickelt. Diese neuen auffälligen Designer-Kasten sind mit einer einzigartigen Optik ausgestattet. Zusätzlich mit dem bekannten gelben bizzl-Branding versehen, steht der aufmerksamkeitsstarke Kasten für eine Marken¬präsentation, die die Marke bizzl am Point of Sale deutlich differenziert und die Endverbraucher optimal anspricht. Auch die Flaschenoptik wurde einer kräftigen Überar¬beitung unterzogen. Das Ergebnis ist eine neue 1-Liter-PET-Mehrwegflasche mit einer bizzl typischen Form, die sich deutlich von anderen PET-Gebinden unterscheidet und in das neue Kastenkonzept passt. Zeitgleich wurde das Sortiment unter anderem um die Erfolgsprodukte bizzl Pink Grape Schorle, bizzl Cola und bizzl Red Orange Kiss sowie bizzl Citro Kiss und bizzl Orange kiss erweitert. Das Sortiment besteht nunmehr aus fruchtigen 19 Sorten.

Ganz im Sinne von Produktinnovationen mit Mehrwert, wurde von Lichtenauer Mineralquellen eine neue Cola-Generation auf den Markt gebracht. Voller Geschmack, trotz 50% weniger Zucker; mit diesem Mehrwert unterstützt Score Cola den Trend der gesundheitsbewussten Ernährung. Mit einer speziell entwickelten intelligenten Energieformel stellt die isotonische Score Cola dem Körper verwertbare Energie schneller und länger zur Verfügung. Gleichzeitig verhindert dieses Getränk mit einem Glykämischen Index von < 40 (herkömmliche Cola 60) und einer Glykämische Last 5 (herkömmliche Cola 29), unnötige Fetteinlagerungen im Körper und bekämpft auftretenden Heißhunger wirkungsvoll.

Entwicklung der `Töchter´
Die Unternehmenstochter Lichtenauer Mineralquellen, Marktführer in Sachsen und Ostdeutschland im Bereich Mineralwasser und alkoholfreier Mineralbrunnengetränke, musste aufgrund der hohen Absatzsteigerung im Super-Sommer 2003 (+ 23%) ein Absatzrückgang von 13,4% hinnehmen. Die Rapp’s Kelterei verzeichnete zwar ebenfalls ein Umsatzrückgang von 3%, das Unternehmen konnte sich damit allerdings deutlich von dem gravierenden Umsatzrückgang der Branche im Bereich Mehrweg-Fruchtsaft von 16 % abheben. Innovative Produktkonzepte wie die säurearmen Fruchtsäfte „Sanft wie Seide“ erwiesen sich im Markt als sehr erfolgreich.

Öffentlichkeitsarbeit
Im Juni wurde das neue Hassia Quellenmuseum eröffnet. Das Museum bietet einen Überblick über 140 Jahre regionale Industriegeschichte. Da die Familie Hinkel das Unternehmen bereits in der fünften Generation leitet, spiegelt es zugleich auch ein Stück Unternehmens- und Familiengeschichte wider. Das Quellenmuseum wird im Rahmen der Betriebsbesichtigungen vorgestellt. In 2004 haben über 6.500 Besucher das Unternehmen besichtigt.

Hohe Investitionen
„Als zweitgrößter PET-Mehrweganbieter in der deut¬schen Mineralbrunnenbranche setzen wir auch in Zukunft auf diese ökologisch vorteilhafte Gebindeform“, so Günter Hinkel, Geschäftsführender Gesellschafter der HassiaGruppe. „So haben wir im Mai zwei neue PET-Mehrweganlagen in Betrieb genommen. In neue Anlagentechnik und Mehrwegverpackungen haben wir in den letzten drei Jahren mehr als 120 Millionen Euro investiert.“ Im Mai 2004 wurde der modernisierte Standort in Rosbach mit einer großen Kundenveranstaltung und einem `Tag der offenen Tür´ für die Bevölkerung eröffnet. Mit den Investitionen in Rosbach und Lichtenau wurden beste logistische Voraussetzungen geschaffen, und es entstanden zwei der modernsten Brunnenbetriebe Deutschlands.

Mit dem Thema „Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln – EU Verordnung 178/2002“ beschäftigt sich der Mineralbrunnen seit fast zwei Jahren. Seit Januar 2005 ist das Unternehmen in der Lage den Weg einer beliebigen Flasche vom Zeitpunkt der Abfüllung bis hin zur Lieferung an den Handel vollständig zu dokumentieren und lückenlos nach zu verfolgen.

Ausblick
„Mit den in den letzten Jahren getätigten umfangreichen Investitionen in der gesamten Gruppe, sind wir auf dem neuesten Stand der technischen Entwicklungen“, verkündet Dirk Hinkel. „Wir sind gut gerüstet und haben nun beste Voraussetzungen, unsere gesamte Kraft auf den zunehmend schwierigeren Markt zu richten.“