Pressemeldung vom 24.02.2009

Mit ihren sechs Unternehmenstöchtern (Stammhaus Hassia Mineralquellen mit den Standorten Bad Vilbel und Rosbach, Lichtenauer Mineralquellen, Thüringer Waldquell, Glashäger Brunnen, Wilhelmsthaler Mineralbrunnen und der Rapp’s Kelterei inklusive Höhl) gehört die HassiaGruppe mit 1.200 Mitarbeitern zu den umsatzstärksten Mineralbrunnen Deutschlands. Mit ihren starken Regionalmarken steht die HassiaGruppe heute hinter Gerolsteiner noch vor den internationalen Wettbewerbern Danone und Nestlé auf Platz 2 des nationalen Rankings der absatzstärksten deutschen Markenanbieter; in den Neuen Bundesländern ist die HassiaGruppe sogar der mit Abstand größte Anbieter.

Zusammen mit den ostdeutschen Mineralwasser- und Erfrischungsgetränkemarken Margon (Sachsen), Glashäger (Mecklenburg-Vorpommern) und Thüringer Waldquell (Thüringen) sowie Lichtenauer und Vita Cola erzielte das Unternehmen (einschließlich Rapp’s und Höhl) bei einem Gesamtabsatz von 777 Mio Litern (- 1,5%) einen Umsatz von 231 Mio € (+ 1,9%). Trotz des starken Preisdrucks ist es der HassiaGruppe gelungen, die führende Stellung in ihren regionalen Märkten zu behaupten. In einem von steigenden Discountabsätzen und sinkenden Durchschnittserlösen geprägten Markt schaffte es die HassiaGruppe in 2008 ihre Absätze mit einer Mengenentwicklung von - 1,5% nahezu stabil zu halten.
Die überproportional positive wertmäßige Entwicklung resultiert aus der vertrieblichen Integration der Marke Höhl in 2008. Bereinigt um die Höhl-Übernahme liegt die wertmäßige Entwicklung der HassiaGruppe bei -1,0% und damit auch in Zeiten des Preisverfalls über der mengenmäßigen Entwicklung. Wie auch in den Jahren zuvor hält die HassiaGruppe konsequent Kurs und sucht als überzeugter Markenartikler nicht ihr Heil in einer Forcierung von preiswerten Zweit- und Drittmarken, die in der Regel zu Lasten des Markengeschäftes zu einer erheblichen Erlösverschlechterung beitragen.

Die Absatzentwicklung nach Marken verlief auch in 2008 uneinheitlich. Während die Premium-Marken Rosbacher und Elisabethen Quelle ihren Mengenoutput steigern konnten, verzeichnete die Süßgetränkemarke bizzl nicht zuletzt aufgrund der Rohstoff bedingten Preiserhöhung einen Mengenrückgang. Im Osten Deutschlands konnten sich sowohl die regionale Marke Thüringer Waldquell als auch Vita Cola mit positiven Wachstumsraten von der Branche absetzen.

Impulse durch innovative Produkte

Aufbauend auf einer starken regionalen Markenkompetenz und einer effizienten Marktbearbeitung gilt dem Ausbau der Käuferschaft durch ein breites Angebot verschiedener Verpackungsformen und dem Angebot neuer innovativer Produkte ein besonderes Augenmerk.
Mit „Rosbacher Drive“ und „Rosbacher Sport“ gelang es, eigenständige Produkt-Konzepte zu entwickeln und diese distributiv weiter auszubauen. Rosbacher Drive, obwohl nur regional vertrieben, gehört national zu den Top Ten Energiegetränken. Dies gilt auch für die Hassia Bio-Produkte, die mit über 40% Wachstum deutlich über der sich abschwächenden nationalen Entwicklung bei Bio-Getränken (+14%) lag.

Für die Zukunft vorgesorgt

Den erheblichen Verschiebungen im Gebindemix zugunsten von Einweg hat die HassiaGruppe, traditionell ein Anbieter von ökologisch vorteilhaftem Mehrweg, bereits in 2007 mit der Installation einer leistungsstarken PET-Einweg-Anlage in Bad Vilbel Rechnung getragen. Mit der kaltaseptischen Hochleistungsanlage ist die Abfüllung sensibler Produktkonzepte möglich.
Darüber hinaus hat die HassiaGruppe im Jahre 2008 den Grundstein für ein voll automatisiertes Regallager gelegt, das eine optimal platzsparende Lagerung von Paletten ermöglicht. Das neue Regallager bietet auf 8.400qm Platz für insgesamt 38.000 Paletten. Hassia Mineralquellen ist erst der zweite Markenanbieter der deutschen Mineralbrunnenindustrie, der nach geplanter Fertigstellung des 16 Millionen Euro teuren Projektes Ende April 2009 über ein solch hochmodernes Lagersystem verfügt.

Rosbacher Markenbotschafter

Die Zusammenarbeit mit Michael Schumacher hat sich auch im dritten Jahr als sehr erfolgreich erwiesen. Rosbacher gehört in 2008 zu den wenigen Premium-Mineralwässern die in einem stark rückläufig oberen Preissegment weiter wachsen und ihre Distribution über die bisherigen regionalen Grenzen hinaus im Norden Bayerns, in Baden Württemberg und in Nordrhein Westfalen sukzessive ausbauen.
Die Partnerschaft mit Michael Schumacher wird weitere drei Jahre fortsetzt und gilt nicht mehr nur für das Vertriebsgebiet der Bundesrepublik Deutschland. Rosbacher wird zukünftig den weltweit bekannten Markenbotschafter auch international einsetzen. Mit der Ende 2007 erfolgten Gründung der HassiaWaters International GmbH & Co. KG bearbeitet die HassiaGruppe ausgewählte Exportmärkte in Osteuropa und Süd-Ost-Asien. Die Steuerung der Auslandsaktivitäten erfolgt durch eine kleine Export-Organisation in enger Abstimmung mit dem Stammunternehmen. „Die Marke Schumacher“ genießt im Ausland sehr hohes Ansehen; Michael Schumacher steht dort nahezu wie kein zweiter Deutscher für Werte wie Zuverlässigkeit, Qualität und Perfektion, Werte die wir den Konsumenten im Ausland beispielsweise mit unseren Produkten „Rosbacher Drive für die mentale Fitness“ und „Rosbacher Sport für die körperliche Fitness“ in besonderer Weise anbieten, so Dirk Hinkel, Geschäftsführender Gesellschafter der HassiaGruppe.

Hassia stärkt seine Position im Fruchtsaftmarkt

Im Bereich des Marktes für Fruchtsaft hat sich die HassiaGruppe aktuell neu aufgestellt. Nach der Übernahme der Traditionskelterei Höhl wird die HassiaGruppe sich rückwirkend zum 01.01.2009 mehrheitlich an dem ältesten Fruchtsafthersteller Deutschlands, dem Unterriexinger Familienunternehmen Kumpf, beteiligen. Die Traditionsmarke Kumpf, Marktführer in Baden-Württemberg, wird aus dieser Zusammenarbeit in allen Bereichen gestärkt hervorgehen. Mit der Premiummarke Rapp’s nimmt die HassiaGruppe in ihrem Vertriebsgebiet bei der Vermarktung hochwertiger Fruchtsäfte eine Spitzenposition ein.
Im einzigen alkoholischen Bereich der HassiaGruppe, dem traditionellen Apfelwein, ist die HassiaGruppe mit ihren Traditionsmarken „Der alte Hochstädter“, „Blauer Bock“, „Rapp’s Nr. 1 und Rapp’s Meisterschoppen“ Marktführer. im deutschen Apfelweinmarkt. Insbesondere die Traditionsmarke „Der alte Hochstädter“ konnte in 2008 seine Entwicklung im Vergleich zu den Vorjahren deutlich verbessern.

Regionalität bringt Vertrauensvorschuss

Bereits in 2008 trug die HassiaGruppe den signifikant gestiegenen Verbraucherbedürfnissen nach Vertrauen, Nachhaltigkeit und Glaubwürdigkeit auch in ihrer Markenkommunikation in vollem Umfang Rechnung. Mit der Bewusstsein schaffenden CO2 - Kampagne „Thüringer Waldquell: Global denken – regional trinken“ und der gemeinsam mit der Initiative „PrimaKlima weltweit e.V.“ gestarteten Aktion „1Kasten=1Baum“ sprechen die Marken der HassiaGruppe nicht nur die neue Zielgruppe der LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability) an, die sich sowohl für individuelles Wohlbefinden als auch für die kollektive Zukunftssicherung einsetzen. Durch die inhaltlich neue Ausrichtung der Kampagne ist es der Marke Thüringer Waldquell in 2008 gelungen, bei den wasseraffinen Plus Frucht- und Wellness-Produkten ein zweistelliges Wachstum zu generieren.

Mit einem modernisierten Markenerscheinungsbild und einer neuen Werbekampagne startet Lichtenauer Mineralquellen mit dem neuen Claim „Mein täglicher Lichtblick“ mit Elan ins neue Jahr.

Vita Cola baut seine Position kontinuierlich aus

Bereits in 2007 war die Kultmarke „Vita Cola“ die am stärksten wachsenden Cola-Marke in Deutschland. Mit der erfolgreichen Distributionsverbesserung der beiden neuen Varianten „Vita Cola schwarz“ und „Vita Cola zuckerfrei“ gelang es auch in 2008 eine über dem Branchenwachstum liegende positive Entwicklung zu erreichen. Insbesondere in den nördlichen Neuen Bundesländer verbesserte „Vita Cola“ mit den neuen Sorten ihre Position Schritt für Schritt. Auch in 2009 wird „Vita Cola“ seine Innovationspolitik fortsetzen und mit „Vita Cola schwarz zuckerfrei“ ein voll im Trend liegendes Produkt in den Markt einführen. Die Marke, die in 2008 ihr 50jähriges Jubiläum feierte, ist bereits heute mit einem Marktanteil von 15,5 % die zweitstärkste Cola-Marke in Ostdeutschland.

Ausblick 2009

„2009 wird aufgrund der durch die Finanzkrise verunsicherten Verbraucher durch weitere Strukturverluste geprägt sein. Wir haben uns auf die schwieriger werdenden Bedingungen eingestellt und werden unsere Anstrengungen bezüglich einer kundennahen Marktbearbeitung intensivieren“, so Dirk Hinkel. In der konsequenten Verbraucherorientierung und in der ständigen Bereitschaft zur Veränderung sehen wir die Stärke unseres Unternehmens. Die Erfolge unserer Marktbearbeitung resultieren nicht zuletzt aus der Nähe zum Kunden, Flexibilität und Innovationskraft und der Fähigkeit, eine hohe Sorten- und Gebindekomplexität zu managen.

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Hassia Mineralquellen Bad Vilbel GmbH & Co. KG,
Verena Christmann, Leiterin PR/Öffentlichkeitsarbeit
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