Pressemeldung vom 14.11.2012

Bad Vilbel, den 14.11.2012 – Im Quellenmuseum trafen sich heute Mittag Persönlichkeiten aus dem politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben von Stadt und Land, Geschäftspartner und Weggefährten, um Günter Hinkel zu gratulieren: Der Hassia-Seniorchef, ein Urenkel des Firmengründers Johann Friedrich Wilhelm Hinkel, feiert heute seinen 75. Geburtstag.

(v.l.n.r.) Dr. Klaus Neumeier (Pfarrer, Evangelische Christuskirchengemeinde Bad Vilbel), Willi Lahrmann (Vorsitzender Genossenschaft Deutscher Brunnen eG), Günter Hinkel (Seniorchef HassiaGruppe), Dirk Hinkel (Geschäftsführender Gesellschafter), Monika Hinkel, Jörg-Uwe Hahn (Justizminister Hessen und stellvertretender Ministerpräsident) und Dr. Thomas Stöhr (Bürgermeister Stadt Bad Vilbel)


75 Lebensjahre, 50 Jahre Verantwortung für das Familienunternehmen

„Für mich war schon als junger Mensch klar, dass ich einmal unseren Familienbetrieb weiterführen werde“, sagt Günter Hinkel. Wie eng sein Leben mit Hassia verbunden ist, belegt schon die Zeitspanne, in der er als Repräsentant der vierten Generation für das Familienunternehmen tätig ist: Direkt nach seinem Hochschulabschluss in Betriebswirtschaftslehre mit praktischen Erfahrungen in Betrieben der Getränkebranche beginnt seine Laufbahn 1962 als Assistent der Geschäftsleitung. Noch in den 1960er Jahren – Günter Hinkel ist noch keine 30 Jahre alt – übernimmt er die Firmenleitung von seinem Vater. In den folgenden Jahren entwickelt er die Hassia-Markenwelt weiter und baut den Brunnenbetrieb aus:

  • 1969 bringt Günter Hinkel gemeinsam mit fünf weiteren Bad Vilbeler   Brunnenbetrieben die Marken bizzl und Bad Vilbeler Urquelle auf den Markt.
  • Anfang der 1970er Jahre wird der Hassia-Standort vom Zentrum in die Gießener Straße verlegt, damals noch Stadtrandgebiet.
  • 1982 fusionieren Hassia Sprudel und Luisen-Brunnen zu Hassia & Luisen; Elisabethen Quelle und die Chattia Quelle werden integriert.
  • 1991investiert Hassia in den neuen Bundesländern und gründet die Lichtenauer Mineralquellen bei Chemnitz.
  • In den 1990er Jahren werden der Wilhelmsthaler Mineralbrunnen, die   Rapp´s Kelterei und die Hessenquelle erworben.
  •  2001 erwirbt Hassia den Rosbacher Brunnen.
  • 2005 komplettierten die Thüringer Waldquelle in Schmalkalden und Glashäger Mineralbrunnen in Bad Doberan die HassiaGruppe.

Anlässlich seines 65. Geburtstags im Jahr 2002 übertrug Günter Hinkel seinen Sohn Dirk die Verantwortung für das operative Geschäft und reichte damit den Staffelstab an die fünfte Generation weiter. Mit seiner Tochter Daniela Hinkel, die die Personalleitung bei Hassia Mineralquellen inne hat, sind zwei der drei Kinder im Unternehmen tätig. Auch Peter Ochs, ein Enkel von Otto Hinkel, setzt die Familientradition fort.

 Ehrenämter und gesellschaftliches Engagement

Für sein jahrzehntelanges Engagement im Verband und in der Genossenschaft der Deutschen Brunnen, für den Aufbau eines der ersten Betriebe in den neuen Bundesländern nach dem Fall der Mauer sowie für seine zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten und Verdienste wurde ihm 1997 das Große Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen. „Wenn ich die Zeit für meine Ehrenämter zusammenzähle, komme ich auf annähernd 200 Jahre”, schmunzelt Günter Hinkel. „Besonderes Gewicht legte ich in meiner Genossenschaftstätigkeit auf die Bewahrung des Mehrweggebinde für Mineralwasser.”

Günter Hinkel ist in Bad Vilbel aufgewachsen und engagiert sich unermüdlich für das Gemeinwohl in seiner Heimatstadt. In der jüngeren Vergangenheit hat er das Brunnen- und Bäder-Museum mitgestaltet, die Nachbildung des Römermosaiks ermöglicht und es für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, maßgeblich den Aufbau des Hauses der Begegnung begleitet und viele kirchliche Projekte gefördert. Zu seinen Hobbys zählen Tennis, das er natürlich am liebsten im TC Bad Vilbel spielt, den er 1959 mit gegründet und über 40 Jahre im Vorstand begleitet hat. In Anerkennung seiner Verdienste und Impulse verlieh ihm die Stadtverordnetenversammlung 2007 die Ehrenbürgerschaft.

Ruhestand ist für einen Unternehmer wie Günter Hinkel ein Fremdwort. Seinen Sohn Dirk wird er weiterhin in der Geschäftsführung unterstützen, sich um Projektplanungen innerhalb der HassiaGruppe und ihre strategische Ausrichtung kümmern. Dennoch bleiben ihm jetzt mehr Zeit für das Familienleben, die Enkelkinder und den großen Freundeskreis. Sehr dankbar ist Günter Hinkel seiner Ehefrau Monika, die sich seit ihrer Schulzeit kennen, seit fünf Jahrzehnten der Mittelpunkt der Familie ist und ihm in all den Jahren immer zur Seite stand.


Über die HassiaGruppe:

Die HassiaGruppe zählt mit dem Stammhaus Hassia Mineralquellen in Bad Vilbel und den Unternehmenstöchtern Lichtenauer Mineralquellen, Glashäger Brunnen, Thüringer Waldquell, Wilhelmsthaler Mineralbrunnen, Rapp’s Kelterei sowie den Keltereien Höhl und Kumpf zu den größten Mineralbrunnenbetrieben in Deutschland. Mit ihren starken Regionalmarken steht die HassiaGruppe heute gemeinsam mit Danone auf Platz zwei des nationalen Rankings der absatzstärksten deutschen Markenanbieter im Segment der alkoholfreien Erfrischungsgetränke. In den neuen Bundesländern belegt sie sogar mit Abstand den ersten Platz. Das hessische Familienunternehmen wird heute in fünfter Generation erfolgreich geführt. Es versteht sich als klassischer Markenartikler, der unterschiedliche Mineralwässer und alkoholfreie Erfrischungsgetränke in den oberen Preisklassen anbietet. Im Jahr 2011 erwirtschaftete die HassiaGruppe bei einem Gesamtabsatz von 780 Millionen Litern einen Umsatz von knapp 242 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt 1.150 Mitarbeiter.


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Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG
Sibylle Trautmann, Leiterin PR / Öffentlichkeitsarbeit
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