Pressemeldung vom 27.04.2012

Bad Vilbel, den 26. April 2012 – Heute ist es wieder soweit: Jugendliche lernten beim Girls‘ und Boys‘ Day Berufe kennen, in denen ihr Geschlecht jeweils noch unterrepräsentiert ist.

Produktverkostung der Firma Wild mit dem gesamten Marketing der HassiaGruppe.

Zwei Jugendliche hatten sich dabei für das Labor entschieden und drei Mädchen für die Produktion und Instandhaltung sowie fünf Girl’s für das technische Produktmanagement von Hassia Mineralquellen. Tobi Schupan (12 Jahre) besucht das Georg-Büchner-Gymnasium in Bad Vilbel und hat gemeinsam mit Jan Niklas Steinig (14 Jahre), von der IGS Herderschule in Frankfurt, sich über typisch weibliche Berufe in der Qualitätssicherung informiert. Praktisch wurde es auch für die Fünftklässlerinnen Helena Hinkel, Elisabeth Schambach, Clara Fahrenbach, Sofia Schaaf und Romy Dassing von der Anna-Schmidt-Schule in Frankfurt sowie Anna Luisa Bender (14 Jahre) aus Lich, die das Landgraf Ludwig Gymnasium in Gießen besucht, Anna Luzie Höfling (13 Jahre) und Lisa-Marie Strauß (13 Jahre) aus Nidderau. Beide Schülerinnen gehen auf die Hohe Landesschule in Hanau. „In diesem Jahr nehmen die Jugendlichen weite Strecken auf sich, um bei uns diesen besonderen Tag zu erleben“, freut sich Daniela Hinkel, Personalleiterin Hassia Mineralquellen. Die zehn Jugendlichen haben teilweise private Anbindungen an Hassia durch ihre Familien oder hatten sich bereits im vergangenen Jahr um einen Platz beworben. „Wir nehmen bereits seit fünf Jahren an dem Girls‘ und Boys‘Day teil und sind jedes Jahr ausgebucht“, so Daniela Hinkel weiter.

Die Girls‘ und Boys‘ 2012 vor dem Befüller.

Los ging es um 8.30 Uhr mit einer kurzen Begrüßung, dann wurde es für alle zehn Jugendlichen sehr praktisch. Für die Jungen ging es in die Qualitätssicherung. Die Mädchen hingegen schauten den Hassia Mitarbeitern im Sirup-Raum und im Ersatzteillager über die Schulter. „Hassia ist besser als Schule“, waren sich die Teilnehmer einig. Und: „Selber machen hat Spaß gemacht!“ Dabei durften sie sogar eine eigene Produktmischung vornehmen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen verschafften sich die jungen Teilnehmer während eines Betriebsrundganges einen Überblick über den Abfüllprozess der Marken-Produkte. Daniela Hinkel verabschiedete persönlich die fünf Schülerinnen und Schüler.

Hassia – ein ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb

Bei einem Rundgang lernten die Teilnehmer die Abfüllung kennen.

Daniela Hinkel: „Für uns ist dies eine schöne Gelegenheit, uns den Jugendlichen als potentieller Ausbildungsbetrieb zu empfehlen.“ Die HassiaGruppe bildet in den Bereichen Industriekaufleute sowie Lebensmitteltechniker und Lagerlogistiker aus. Dabei verfügt die Unternehmensgruppe über ein eigenes Ausbildungszentrum in Lichtenau bei Chemnitz für ihre Auszubildenden in den technischen Berufen. Kürzlich wurde die Hassia-Tochter Lichtenauer Mineralquellen für seine hervorragenden Leistungen in der Dualen Berufsausbildung als Ausbildungsbetrieb von der IHK Chemnitz geehrt. Und: Wiederholt erhielten Hassia-Azubis Auszeichnungen für ihre besonderen Leistungen, beispielsweise als bester Azubi in Sachsen oder qualifizierten sich für ein Stipendium der Stiftung Begabtenförderung in Hessen.

125.000 Mädchen nahmen 2011 teil


Hassia Besucherführer Karl Liebermeister zeigt den Teilnehmern, wie die Marken von Hassia in die Glas- und PET-Flaschen gelangen.

An jedem vierten Donnerstag im April öffnen vor allem technische Unternehmen, Betriebe mit technischen Abteilungen und Ausbildungen, Hochschulen und Forschungszentren in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab der Klasse 5. Die Mädchen erleben z.B. in Laboren, Büros und Werkstätten wie interessant und spannend diese Arbeit sein kann. In Workshops und bei Aktionen gewinnen die Mädchen Einblick in die Praxis verschiedenster Bereiche der Arbeitswelt und erproben praktisch ihre Fähigkeiten im technischen Bereich. Sie erhalten direkte Antworten auf ihre Fragen und können erste Kontakte knüpfen.

Tobi Schupan nimmt eine Probe.

Die junge Frauengeneration in Deutschland verfügt über eine besonders gute Schul-bildung. Dennoch entscheiden sich Mädchen im Rahmen ihrer Ausbildungs- und Studienwahl noch immer überproportional häufig für "typisch weibliche" Berufsfelder oder Studienfächer. Damit schöpfen sie ihre Berufsmöglichkeiten nicht voll aus; den Betrieben aber fehlt gerade in technischen und techniknahen Bereichen zunehmend qualifizierter Nachwuchs. Auch geht es darum, einer gut ausgebildeten Generation junger Frauen weit reichende Zukunftsperspektiven zu eröffnen.

Der Girls’Day ist das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2001 haben bei einer stetig steigenden Zahl an Veranstaltungen insgesamt über 1.000.000 Mädchen bundesweit teilgenommen. Im Jahr 2011 erkundeten mehr als 125.000 Mädchen Technik und Naturwissenschaften und über 9.800 Unternehmen und Organisationen waren auf der Aktionslandkarte eingetragen.

Und die Jungen?


Jan Steinig testet Elisabethen Quelle.

Für Jungen ab der 5. Klasse findet parallel zum Girls'Day der Boys’Day – Jungen-Zukunftstag statt. Bundesweit laden Einrichtungen, Organisationen, Schulen und Hochschulen sowie Unternehmen Schüler ab der 5. Klasse ein. Sie lernen an diesem Tag Dienstleistungsberufe z. B. in den Bereichen Erziehung, Soziales, Gesundheit und Pflege kennen sowie weitere Berufsfelder, in denen bislang wenige Männer arbeiten.

Unter www.girls-day.de oder www.boys-day.de können Organisationen und Unternehmen ihre Angebote zum Boys’Day oder Girls’Day online veröffentlichen und Mädchen bzw. Jungen konnten sich für diese Angebote kostenlos anmelden.

Über die HassiaGruppe:

Die HassiaGruppe zählt mit dem Stammhaus Hassia Mineralquellen in Bad Vilbel und den Unternehmenstöchtern Lichtenauer Mineralquellen, Glashäger Brunnen, Thüringer Waldquell, Wilhelmsthaler Mineralbrunnen, Rapp’s Kelterei sowie den Keltereien Höhl und Kumpf zu den größten Mineralbrunnenbetrieben in Deutschland. Mit ihren starken Regionalmarken steht die HassiaGruppe heute gemeinsam mit Danone auf Platz zwei des nationalen Rankings der absatzstärksten deutschen Markenanbieter im Segment der alkoholfreien Erfrischungsgetränke. In den neuen Bundesländern belegt sie sogar mit Abstand den ersten Platz. Das hessische Familienunternehmen wird heute in fünfter Generation erfolgreich geführt. Es versteht sich als klassischer Markenartikler, der unterschiedliche Mineralwässer und alkoholfreie Erfrischungsgetränke in den oberen Preisklassen anbietet. Im Jahr 2011 erwirtschaftete die HassiaGruppe bei einem Gesamtabsatz von 780 Millionen Litern einen Umsatz von knapp 242 Millionen Euro.
Das Unternehmen beschäftigt 1.150 Mitarbeiter.

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an:
Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG
Sibylle Trautmann, Leiterin PR / Öffentlichkeitsarbeit
Gießener Straße 18-30, 61118 Bad Vilbel
Telefon: 06101/403-1416, Fax: 06101/403-1465
E-Mail: sibylle.trautmann@hassia-gruppe.com